Niemehrzeit

Die Eltern sterben binnen weniger Monate. Leben und Selbstbild des 35-jährigen Erzählers wirbeln durcheinander. Wie alles unter einen Hut bringen: Abschied, Arbeit, Liebe, Freundschaft und das Schreiben? Doch trotz der Überforderung sprudeln Rührung, Traurigkeit, Witz und großes Glück in ungeahnter Intensität. Christian Dittloff spürt dem Trauerjahr nach, verwebt bewegend, klug und humorvoll Autobiographisches, reflektierende Betrachtung und eine große Lust am Erzählen. »Niemehrzeit« handelt von einer der prägendsten Beziehungen des Lebens, vom Erwachsenwerden und nicht zuletzt vom Trost des Lesens.

  • Roman Berlin Verlag 2021
  • 224 Seiten Hardcover mit Schutzumschlag ISBN 978-3-8270-1433-7
  • Website zum Verlag

›Niemehrzeit‹ ist bewegend. Es zieht rein, aber nicht runter. — Berliner Zeitung

So gelingt Dittloff die Verwandlung eines Kondolenzbuchs in eigener Sache in etwas überindividuell Interessantes und nicht nur im oberflächlichen Affekt Bewegendes. — Welt am Sonntag

Eines der rührendsten, klügsten, traurigschönsten Bücher, das ich dieses Jahr bisher gelesen habe! — hej.liesa

Schön, aber traurig — TAZ

In ›Niemehrzeit‹ verbindet Dittloff Autobiografisches mit Reflexionen über den Schreibprozess, er spürt seinen Eltern nach, denkt sich in sie hinein und tritt bei diesen Betrachtungen aus der Rolle des Kindes heraus. — Hamburger Abendblatt

Äußerst klug, feinfühlig und mit einem beeindruckenden Gespür für Details verwebt Christian Dittloff ehrlich und berührend Autobiografisches, lässt dabei reflektierende teils in ihrer schlichten analytischen Qualität wahnsinnig beeindruckenden Betrachtungen einfließen und sorgt trotz des traurigen Themas für ein warmes Gefühl der Geborgenheit. — lesendes_federvieh

Liebevoll und mit Humor spürt er seinen Eltern und damit seinem eigenen Leben nach. Ein tröstliches Buch. — Lübecker Nachrichten

Ich habe das Buch in drei Stunden gelesen, doch es wirkt lange nach. Weil es ermutigt, Trauer zuzulassen und ganz individuell zu leben. Seitdem schaue ich mit noch mehr Liebe –und Erinnerungen – auf Gehstock und Handtasche. — Münchener Merkur

Dittloffs Werk nimmt uns mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt. Erzählt offen von Trauer, Tränen und Leid aber zeigt zugleich die Sonnenseiten des Lebens auf — ohne pathetisch zu wirken. (...) Ein unglaublich emotionales Buch, welches sich direkt in mein Herz geschlichen hat. — coffeecakesandbooks

»Niemehrzeit ist eine kluge, warme Hommage an das (Lesen und) Schreiben als Klärung und als Trost. Christian Dittloff erzählt von seinem Jahr der Trauer und extrahiert daraus eine literarische Essenz für uns alle.« — MARIA-CHRISTINA PIWOWARSKI

»Dieses Buch ist einzigartig in der deutschen Literatur: Wann hat sich ein Mann je so verletzlich gezeigt, so empfindsam und ehrlich, so zart und stark zugleich wie hier, in den Momenten seiner größten Verwundbarkeit? Christian Dittloff hat das Trauerbuch unserer Zeit geschrieben.« — JAN BRANDT